Guten Journalismus muss man bezahlen

Wer sich intensiv mit dem Internet und den Veränderungen, die es hervorruft, beschäftigt, kommt nicht am Thema Medien und Journalismus vorbei. Das Startup ‚Krautreporter‚ will guten Journalismus bieten und dafür in einen abgewandelten Crowdfounding-Ansatz 5 Euro pro Monat von den Lesern einsammeln. Offensichtlich braucht die Branche unkonventionelle Ansätze, wie diese Äußerung von Sebastian Esser, einer der Köpfe hinter den Projekt, erkennen lässt:

Ich finde es komisch, dass gute Journalisten auf dem freien Markt sind und nicht von den Zeitungen gekauft werden. Das sagt auch viel über die Branche.

Dieses Zitat stammt aus einem lesenswerten Beitrag auf Gründerszene Deutschland. Die Ansichten des oben zitierten Sebastian Esser, einer der Initiatoren des Projekts, kann ich in vielen Punkten teilen. Medien, die sich hinter Paywalls verschanzen, werden in der vernetzten Welt des 21 Jahrhunderts auf Dauer keinen Erfolg haben.

Während ich diesen Beitrag schreibe, hat Krautreporter etwas mehr als 2000 Unterstützer gewinnen können, nach einem Tag (die Kampagne startete am 13. Mai um 6.06 h) ein ermutigendes Signal. Wer sich das Projekt einmal näher ansehen will, um zu entscheiden, ob die Sache vielleicht 5 Euro wert sein könnte, kommt hier zur Website von Krautreporter.